Licinius II.
317-320 n. Chr.
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Greifswald, Theologische Fakultät, Gustaf-Dalman-Slg.  Gustaf-Dalman-Sammlung GDI-1 Antike und röm. Spätantike |
Vorderseite |
D N VAL LICIN LICINVS NOB C. Gewandbüste des Licinius II. mit Lorbeerkranz, Zepter im l. Arm und Mappa in der l. Hand. |
Rückseite |
IOVI CONS-ERVATORI CAESS / A // SMANT. Jupiter nach l. stehend, nackt bis auf die Chlamys über der Schulter, die l. Hand am Zepter, auf der r. Hand eine Victoria auf Globus. Zu seinen Füßen links ein Gefangener. Kürzel der Prägestätte i.A.; i. F. rechts A. |
Datierung |
317-320 n. Chr. Römische Spätantike  |
Nominal |
Aes 3  Aes 3Numismatische Hilfsbezeichnungen für die römischen Bronzenominale des 4.-5. Jhs. n. Chr. besonders in der englischsprachigen Literatur. Die französische Forschung bevorzugt die Einteilung in Grand (GB), Moyen (MB), Petit bronze (PB) sowie Petit bronze quinaire (PBQ). Die deutsche Literatur verwendet häufig die (allerdings nur) vermuteten antiken Termini. AE 1: Follis/Nummus (meint auch die Großbronze nachkonstantinischer Zeit, z. B. unter Magnentius und Iulianus (sog. „Doppelmaiorina“); AE 2: Maiorina; AE 3: Centenionalis; AE 4 Halb-Centenionalis/Viertel-Maiorina. Es wirkt hier die alte Ordnung des kaiserzeitlichen Bronzegeldes nach (Sestertius - Dupondius - As - Semis).
Im Münzkabinett Berlin wird die Bezeichnung Aes 1-4 erst für Gepräge nach der Münzreform von 348 n. Chr. verwendet.
Der RIC VIII Seite 66 scheidet das Nominal AE 3 unter Iulianus und Iovianus zudem in AE 3 (large) und AE 3 (small). |
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Bronze ; 3,13 g; 19 mm; 12 h |
Literatur |
RIC VII (Antiochia) S. 680 Nr. 29. |
Abteilung |
Antike, Römische Spätantike |